Am 2. April widmen wir uns einem weiteren komplexen Thema – der Reduktion von globaler Armut – die „Kehrtwende“ Armut (🔗zur Veranstaltungswebsite).

Seit Sommer 2023 arbeiten wir im Club of Rome – Austrian Chapter an einer österreichweiten Kampagne, eine positive Vision der notwendigen Transformation oder wie im Bericht „Earth4All“ geschrieben, einen “Giant Leap”, in Österreich umzusetzen.

Die Armutskehrtwende zeigt auf, dass ein rasches und zugleich faires und umweltverträgliches Wirtschaftswachstum in allen einkommensschwachen Ländern möglich ist, dazu aber ein neues ökonomische Modell notwendig ist. Wir sprechen hier von Einkommensunterschieden im globalen Kontext und zwischen Ländern. Armut und Ungleichheit innerhalb von Ländern thematisiert die Kehrtwende Ungleichheit.

Die Armutskehrtwende gründet sich ebenfalls auf drei fundamentalen Hebeln:

Für eine Ausweitung des politischen Spielraums und der Eindämmung der Verschuldung der einkommensschwachen Länder müssen die heutigen globalen Finanzsystem, die Handelsabkommen und der Technologieaustausch umgestaltet werden. Aktuell ist ihr Handlungsspielraum durch eine Mehrfachbelastung aus Armut, der Kampf gegen die globale Erwärmung und hoher Zinsen stark eingeschränkt.

Die Re-Regionalisierung des Handels und die Transformation des Welthandels sind notwendig um aktuell einkommensschwachen Volkswirtschaften zu schützen. “Niemand würde einen Boxer der Leichtgewichtsklasse zwingen, gegen ein Schwergewicht anzutreten” (Earth4All, 2022) Darunter fallen viele Aspekte wie zum Beispiel auch die Überprüfung der Rolle der CO2 Emissionen innerhalb von Handelsabkommen, die Abstimmung der regionalen Produktion auf die Nachfrage oder der Schutz von noch nicht wettbewerbsfähigen Industriesektoren.

Veranstaltung am 2. April

Die Chancen und Möglichkeiten einer solchen „Kehrtwende“ werden wir bei einer öffentlichen Veranstaltung in Kooperation mit der Oesterreichischen Kontrollbank AG (OeKB AG) und der Oesterreichischen Entwicklungsbank AG (OeEB AG) am 2.4.2024 in Wien diskutieren.

Als Vorstand der Oesterreichischen Entwicklungsbank AG kennt sich Mag.a Sabine Gaber (ebenfalls Vizepräsidentin Club of Rome – Austrian Chapter) im Detail mit der Hebeln und Strukturen des globalen Finanzsystems aus und präsentiert uns eine Keynote zum Thema: “Armutsreduktion im Kontext globaler Herausforderungen“.

Im Anschluss werden wir in zwei hochkarätig besetzen Paneln die Fragen diskutieren:

  1. Wie muss das internationale Finanzsystem transformiert werden, damit einkommensschwache Länder die doppelte Herausforderung von Armut und Klimawandel bewältigen können?
  2. Wie müssen globale Handelsabkommen transformiert werden, um einkommensschwache Länder zu unterstützen – insbesondere in Bezug auf den grünen Technologieaustausch?

Eine Anmeldung ist dringend erforderlich:

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