Gemeinsam mit der deutschen Gesellschaft Club of Rome, der Universität für Weiterbildung Krems und dem Museum Neukölln/Berlin veranstalten wir ein Symposium zum Thema Kultur und Nachhaltigkeit. Dabei werden wir in drei thematischen Schlaglichtern in Krems und Berlin sowie online via Zoom der Kultur der Nachhaltigkeit, der Nachhaltigkeit der Kultur sowie der Nachhaltigkeit durch Kultur nachgehen.

Termin

22. Juni 2022 | 13:00 bis 20:00 Uhr

Aufgrund den begrenzten Anzahl an Plätzen bitten wir um eine Anmeldung hier.

Online Teilnahme

Online via Zoom:

https://donau-uni.zoom.us/j/68899545682?pwd=OHRSZEthbUJRazFvRjcwdmxueXowdz09
Meeting ID: 688 9954 5682, Passcode: 931807

Veranstaltungsort

Universität für Weiterbildung Krems
und LIVE-Zuschaltung aus dem Geschichtsspeicher des Museums Neukölln, Berlin

Adresse
Kolpinghaus Campus Krems, Alauntalstraße 95-97, 3500 Krems, Seminarraum

Inhalt

Kultur und Kreativität – ebenso wie die Fähigkeit zur Reflexion und zur Sinnstiftung – machen uns erst menschlich. Das Symposium und der Research Summit reflektieren, wie Kultur in Zukunft ihre strategischen Potentiale für eine ganzheitlich-nachhaltige Entwicklung entfalten und wie sie auf Basis eines kulturellen Nachhaltigkeitsverständnisses als 18tes SDG verankert werden kann.

Mehr dazu hier: https://www.donau-uni.ac.at/nachhaltigkeitdurchkultur

Programm

13:00  Eröffnung des Symposiums

Begrüßung durch das Organisationsteam
Anja Grebe und Friedrich Hinterberger vor Ort in Krems sowie
Uli Mayer-Johanssen und Dr. Matthias Henkel aus dem Museum Neukölln, Berlin

Teil 1 aus dem Geschichtsspeicher des Museums Neukölln, Berlin
(LIVE-Übertragung nach Krems und ins Internet)

13:15  Dr. Daniel Dahm (Deutsche Gesellschaft Club of Rome, D)

          Co-Evolution im kulturellen Paradigmenwechsel:

          Vom Erhalt des Status Quo zur Re:Generation

13:45  Prof. Dr. Dirk Messner (Präsident des Umweltbundesamtes, D)

          Kulturen der Nachhaltigkeit (digitaler Beitrag)

14:15  Dr. Thomas Köhler (Direktor Berlinische Galerie, D)

           Das Museum als Ressource

14:45  Diskussion

15:15  Kurze Pause

Teil 2 im Kolpinghaus Campus, Universität für Weiterbildung Krems
(vor Ort in Krems und im Internet mit LIVE-Schaltung nach Berlin)

15:30  Mag. Bettina Leidl (Präsidentin ICOM Österreich / Museumsquartier Wien, A)

          Museum und Nachhaltigkeit

16:00  Dr. Thomas Aigner (Time Machine Organization, Diözesanarchiv St. Pölten, A)

           Die digitale Transformation des kulturellen Erbes und Nachhaltigkeit

16:30  Ulrike Payerhofer, BA, Kuratorin und Senior Artist (UniNEtZ), 

          Vizerektorat für Lehre und Entwicklung, Dozentin Cross Disciplinary

          Strategies (Universität für angewandte Kunst, Wien, A)      

          Projektwerkstatt – creating collaborations for sustainability

17:00  Resümee „Culture is/for/as Change”
Anja Grebe und Friedrich Hinterberger vor Ort in Krems sowie
Uli Mayer-Johanssen und Dr. Matthias Henkel aus dem Museum Neukölln, Berlin

17:30  Pause

18:00 – 20:00  Research Summit “Kultur für nachhaltige Entwicklung“

(vor Ort in Krems und im Internet mit LIVE-Schaltung nach Berlin)

Dr. Hannes Swoboda (Präsident, Club of Rome – Austrian Chapter)

Dr. Thomas Aigner (Time Machine Organization, Diözesanarchiv St. Pölten)

Prof. Dr. Monika Kil (Universität für Weiterbildung Krems, Zentrum für Transdisziplinäre Weiterbildungsforschung)

Mag. Mag. Dr. Dr. Peter Strasser, LL.M. (Universität für Weiterbildung Krems, Zentrum für Kulturgüterschutz)

Mag. Thomas Wernbacher, MSc, MA (Universität für Weiterbildung Krems, Zentrum für Angewandte Spieleforschung)

sowie Uli Mayer-Johanssen und Dr. Matthias Henkel aus dem Museum Neukölln, Berlin

Moderation:

Prof. Dr. Anja Grebe (Universität für Weiterbildung Krems, Department für Kunst- und Kulturwissenschaften)

Dr. Friedrich Hinterberger (Vizepräsident, Club of Rome – Austrian Chapter) 

Eine Kooperation mit:

Kunst vor Ort und online

Mit der Serie „Stadt“ entwickelt die Künstlerin Simona Koch die Vision einer Welt, in der der urbane Raum mit dem nichtmenschlichen Naturraum verbunden ist. Eine Welt, in deren Städten es keinen Asphalt, keine Autos und Stromkabel gibt; stattdessen Gärten, Wälder, Wasserstellen – ein mit anderen Lebewesen geteilter Raum. Dies soll jedoch keine Welt der Zukunft sein, sondern eine aller möglichen Welten.Im Zeitalter des Anthropozäns ist der Mensch der einflussreichste globale Faktor. Die Vision, die mit der Serie „Stadt“ entworfen wir macht Mut, dass trotz der bedrohlichen Klimaveränderung, die der Mensch erzeugt, auch ein Wandel hin zu einer anderen Welt möglich ist. Mittlerweile gibt es über 40 Motive aus Großstädten verschiedener Länder der Welt. Eines der Sujets wurde 2013 vom Stadttheater Ingolstadt im öffentlichen Raum temporär realisiert. Im Rahmen der Serie entstehen auch immer wieder Auftragsarbeiten. 

 Simona Koch ist deutsche Künstlerin im Bereich Bildende Kunst und Artistic-Research. Ihr zentrales Thema ist die Untersuchung der Netzwerke des Lebendigen: Woher kommt das Leben und wohin wird es sich entwickeln, wie stehen die Lebewesen miteinander in Verbindung und welche Rolle spielt der Mensch in diesem Gefüge …?Sie erhielt zahlreiche Preise und Stipendien, ihre Arbeiten werden international gezeigt. Außerdem ist sie immer wieder Teil von Forschungsprojekten im Bereich Artistic-Research und Performance. Simona Koch lebt und arbeitet in Deutschland und Österreich.

 www.simonakoch.dewww.abiotismus.de

Instagram: @abiotismus