Seit Sommer 2023 arbeiten wir im Club of Rome – Austrian Chapter an einer österreichweiten Kampagne, eine positive Vision der notwendigen Transformation oder wie im Bericht „Earth4All“ geschrieben, einen “Giant Leap”, in Österreich umzusetzen.
Diese Ungleichheitskehrtwende gründet sich auf drei fundamentale Hebel, die eine kontinuierliche Entwicklung in Richtung eines neuen wirtschaftlichen Paradigmas ermöglichen:
- Eine stärkere progressive Besteuerung für Einzelpersonen und große Unternehmen sowie die Schließung internationaler Schlupflöcher sind für die Bekämpfung der destabilisierenden Ungleichheit und des überbordenden Kohlenstoff- und Biosphärenverbrauchs unerlässlich.
- Arbeitnehmer befähigen – Regierungen sollten Gesetze erlassen, um die Rechte von Arbeitnehmern und Gewerkschaften zu stärken. In einer Zeit großen Wandels benötigen Arbeitnehmer sowohl Schutz als auch die Möglichkeit, neue Fähigkeiten zu entwickeln.
- Regierungen sollten Bürgerfonds einführen, um allen Bürgern in der Form einer universellen Grunddividende ihren fairen Anteil am nationalen Reichtum und den globalen Gemeingütern zukommen zu lassen.
Wir dokumentieren auf dieser Seite einschlägige Veranstaltungen und Workshops, veröffentlichen Interviews und Beiträge qualifizierter Autor:innen und präsentieren demnächst auch, was für uns als Club of Rome/Earth4All für Österreich daraus folgt. Wir verstehen das alles als Beiträge zu einem Prozess, der aus unserer Sicht in Österreich im Sinne einer “Kehrtwende Ungleichheit“ angestoßen werden sollte.
Unten finden gibt es Informationen zu
Events
Veranstaltungswebsite
zum 5. März 2024 “SDGs4All – Earth4All? Leave no one behind!” | Kehrtwende Ungleichheit
https://www.clubofrome.at/veranstaltungen/event-5mar2024-kehrtwende2-ungleichheit/
Bildergalerie
Eindrücke vom 05.03.2024 ©CoR AT/Martin Hoffmann 🔗Bildergalerie, 5. März 2024
Hintergrundmaterial
From inequality to sutainability – Earth4All Deep-dive paper
Richard Wilkinson und Kate Pickett untersuchen die großen Einkommens- und Vermögensunterschiede und wie diese Unterschiede die Chancen verringern, dass unsere Gesellschaften angemessen auf die Klimakrise reagieren können. Es werden sechs Gründe genannt, warum mehr Gleichheit für eine Welt, die mit den Folgen des Overshoot und der Klimakrise konfrontiert ist, unerlässlich ist. PDF (englisch)
Team
Turnaround Lead:
Dr. rer. pol Meike Bukowski
Meike ist Ökologische Ökonomin und Senior Scientist/Postdoc an der Paris-Lodron Universität Salzburg Fachbereich sozialwissenschaftliche Geographie und Soziologie sowie am Zentrum für Ethik und Armutsforschung.
Website Beiträge
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Ungleichheit, Klimawandel und die Politik
Der letzte Bericht an den Club of Rome „Erde für Alle“ (Earth4All) präsentiert – für manche sicherlich überraschend – auch die Notwendigkeit, die Ungleichheit abzubauen.
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Ankündigung: Veranstaltung zur Kehrtwende Ungleichheit
Am 5. März widmen wir uns nach den Themen „Energie“ und „Ernährung“, der dritten „Kehrtwende“, nämlich dem Thema „Ungleichheit“.