Der Club of Rome war mit seiner deutschen Gesellschaft bereits 2009 Gründungsmitglied der Desertec Stiftung. Mit dem Pariser Klimaabkommen und den dem Europäischen Green Deal rückt die Umsetzung der Desertec Vision auch industriepolitisch wieder in den Mittelpunkt. Statt nur direkt Strom aus der Wüste nach Europa zu transportieren, hat sich das mittlerweile Desertec 3.0 Konzept stark in Richtung grüne Wasserstoff Erzeugung und in Richtung eines ganzheitlichen Ansatzes entwickelt, der auf Partnerschaft mit den MENA (Middle East-North Africa) Ländern und Einbindung der lokalen Versorgunginteressen setzt.

Darum lädt der Club of Rome – Austrian Chapter gemeinsam mit der Oesterreichischen Entwicklungsbank zu einer öffentlichen Veranstaltung am 15. September 2021, 13-19 Uhr im Reiter-Saal der Oesterreichischen Kontrollbank ein. Ein Online-Format ist ebenfalls geplant.

Hier geht es zur Anmeldung für die Präsenzveranstaltung und zum vorläufigen Programm.

Die wirtschaftliche und industriepolitische Chance einer weitreichenden Energiewende sollten auch österreichische Leitbetriebe nutzen und darin von der Politik unterstützt werden. Rund um bestehende Öl- und Gasförderstandorte z.B. der OMV in Tunesien oder aufbauend auf enge Beziehungen z.B. mit Israel könnten Sonnenenergie, Wasserstoff und auch Aufforstungsprojekte als umfassende Partnerschaftsprojekte entwickelt werden, die auch in Österreich neue Arbeitsplätze schaffen.

Der Green Deal sollte als Chance genutzt werden, dass Technologie- und Leitbetriebe nicht den internationalen Zug verpassen, sondern an der Energiewende in den Nachbarstaaten der EU aktiv mitwirken können. Hierfür erwarten wir neben Vertreter*innen des Klima- und des Außenministeriums unter anderem Sabine Gaber von der Oesterreichischen Entwicklungsbank, Marie Ange Kalenga von der Brüsseler NGO FERN, Reinhold Lang von der Johannes Kepler Universität Linz, EU Kommisionsmitglied Kay Parplies sowie Michael Losch, Sonderbeauftragter für Grüne Industriepolitik und Mitglied im Austrian Chapter des Club of Rome.

Wir bedanken uns für die Zusammenarbeit mit der Oesterreichischen Entwicklungsbank und der Oesterreichischen Kontrollbank für die Bereitstellung der Räumlichkeiten.