14. Juni 2022, von Dr. Friedrich Hinterberger (Vizepräsident des Club of Rome – Austrian Chapter)

Das Austrian Chapter organisiert gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft Club of Rome, der Universität für Weiterbildung Krems und dem Museum Neukölln/Berlin ein Symposium zum Thema Kultur und Nachhaltigkeit.

Am 22. Juni 2022 werden wir in drei thematischen Schlaglichtern dieser kooperativ konzipierten Veranstaltung in Krems und Berlin sowie online via Zoom der Kultur der Nachhaltigkeit, der Nachhaltigkeit der Kultur sowie der Nachhaltigkeit durch Kultur nachgehen.

Gemeinsam mit der stellvertretenden Dekanin der Fakultät für Bildung, Kunst und Architektur der Universität für Weiterbildung Krems, Anja Grebe, wird Friedrich Hinterberger, Vizepräsident des Austrian Chapter des Club of Rome das Symposium und den Research Summit von Krems aus moderieren. Gleichzeitig werden in Berlin Uli Mayer-Johanssen, Präsidiumsmitglied der Deutschen Gesellschaft Club of Rome und Matthias Henkel, Leiter des Museums Neukölln, live aus Berlin daran mitwirken. 

Das Symposium wird sich der Fragestellung widmen, wie die Potenziale von Kunst und Kultur als integraler Bestandteil eines ganzheitlichen Verständnisses von Nachhaltigkeit genutzt werden können – um auf dieser Basis Kunst und Kultur als 18. Sustainable Development Goal (SDG) verankern zu können. „Mit dem Konzept einer Kultur für nachhaltige Entwicklung (KNE) richten wir den Blick auf eine partnerschaftliche, global-gerechte Interaktion von Mensch und Umwelt. Dabei können Museen, Universitäten und auch NGOs wie der Club of Rome als innovative Leitinstitutionen (Change Agents) dienen, indem sie ihre Rolle als Wissensspeicher und Wissensgeneratoren zu einer gesamtgesellschaftlichen, nachhaltigen Wert-Schöpfungs-Kette verbinden“, so Anja Grebe.

Von der Ressource Kunst bis zur digitalen Transformation

Dr. Daniel Dahm, Mitglied der Deutschen Gesellschaft Club of Rome, wird sich mit der Co-Evolution im kulturellen Paradigmenwechsel beschäftigen und das Feld vom Erhalt des Status quo bis hin zur Re:Generation durchmessen. Prof. Dr. Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamtes Dessau/Deutschland, wird in Form eines digitalen Beitrags Kulturen der Nachhaltigkeit diskutieren. Das Museum als Ressource ist Thema des Beitrages von Dr. Thomas Köhler, Direktor der Berlinischen Galerie. Mag. Bettina Leidl, Präsidentin von ICOM Österreich und Direktorin des MuseumsQuartiers Wien, wird dem Verhältnis von Museum und Nachhaltigkeit nachgehen. Dr. Thomas Aigner, Vizepräsident der Time Machine Organization und Direktor des Diözesanarchivs St. Pölten, wird sich der digitalen Transformation des kulturellen Erbes und Nachhaltigkeit widmen. Einblicke in die Schaffung von Kooperationen von Kunst und Wissenschaft für die Nachhaltigkeit wird Ulrike Payerhofer, BA, Kuratorin und Senior Artist (UniNEtZ) an der Universität für Angewandte Kunst Wien, geben.

Research Summit „Kultur für nachhaltige Entwicklung“

Im abschließenden Research Summit wird Hannes Swoboda, Präsident des Austrian Chapter des Club of Rome mit Thomas Aigner sowie Monika Kil, Peter Strasser und Thomas Wernbacher, von der Universität für Weiterbildung Krems sich mit der Entwicklung einer Kultur für nachhaltige Entwicklung (KNE) beschäftigen.

Das Konzept der Veranstaltung wurde in einer Kooperation von Friedrich Hinterberger gemeinsam mit Anja Grebe, Matthias Henkel, Leiter des Museums Neukölln, sowie Uli Mayer-Johanssen, Markenexpertin und Mitglied in der Deutschen Gesellschaft Club of Rome sowie Initiatorin von future works, der zukunftsorientierten Umsetzungsplattform der Deutschen Gesellschaft Club of Rome entwickelt. Unterstützt wird die Veranstaltung durch das Land Niederösterreich.

Ein vierseitiges Hintergrunddokument findet sich hier.

Link zur Veranstaltung/Anmeldung.